Somnambule

Es waren die Felder verhangen
Von Nebel im schimmernden Schein
Bei Vollmond, ich war ganz allein
Bin durch windige Wälder gegangen
Bei Vollmond, ich schritt Stein um Stein
Gar ängstlich die Krähen, sie klangen
Es musste Gefahr nahe sein
Da ängstliche Lieder sie sangen
Ich fühlte mich hilflos und klein

Doch nirgends, oh Liebste, warst du
Es trug sich zu finsteren Zeiten
In spukhaft sinisteren Weiten
Vor meinen eigenen Augen einst zu
Ich ließ mich von Sehnsucht nur leiten
Durch diese so finsteren Weiten
Doch nirgends, mein Engel, warst du
Wie ein Blinder ließ ich mich gleiten
Und sah meinen Alpträumen zu

Es war'n die Gedanken verhangen
Von Trauer im schillernden Schein
Des Vollmonds, ich lief fort allein
Bin über Berge und Täler gegangen
Bei Vollmond, ich lief Stein um Stein
Von ferne die Krähen noch klangen
Angst schnürte mich mitleidlos ein
Dämonen in mir närrisch sangen
Weiter ich lief, hilflos und klein

Und weiter zog's mich in die Ferne
Es war Nacht im kalten November
Ende des Monats, fast schon Dezember
Als ich laufend mit meiner Laterne
Durch den Schnee im Schein stummer Sterne



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