Du willst mehr

Nehme einen Schluck, atme, bin gut drauf, Countdown, Panik im Blutrausch,
denke nicht mehr, denke ich sterb', denke man ich bin doch reich und begehrt.
Diskothek! Bodenturnen, bis das Licht angeht,
ich tanz wie bekloppt, dreh nach rechts, bis ich merk, dass ich nicht mehr steh'.
Hoch, ich seh, die Decke dreht sich, bevor ich umkippe, da setzt ich mich.
Durst! Ein Wodka in meiner Hand rettet mich, der Becher kippt um, Delirium!
Die Frau an der Bar lächelt mich an, bei ihr ließ ich bereits riesige Summen.
Es hilft nichts! Blitzlicht! Das Leben hat kein Präservativ und fickt mich!
Ein Loch im Kopf, welcher Wochentag?
10 Promille, ständig dicht, ich mag Rap, dieser Job ist hart.
Welch ne'Schande, du bist gutaussehend und hast viel Charme,
doch der Charme steckt in deinem Schädel und fährt heute Achterbahn.
Denk nicht nach, ich kann Wünsche heute nicht verwehren,
spring sie an, Zunge raus, sie hechelt und will sich vermehren!

Doch plötzlich fällt dir auf, dein Schädel brummt nicht mehr,
alles wirkt verschwommen, plötzlich verstummt der Lärm,
du kannst wieder stehen und plötzlich pumpt dein Herz,
du willst wieder tanzen, Junge du willst mehr!

Du willst mehr, du willst mehr, so gern,
der Geist auf deiner linken Schulter spricht zu dir!
Du willst mehr, du willst mehr, so gern,
du willst klarkomm', aber nicht mit mir!

Fünf schlägt die Uhr, du denkst nicht mehr wirklich,
das Zeug um die Zeit noch abzusetzen war töricht.
du siehst, dass du nicht mehr weiter kannst, dir wird heiß und dann,
boah, was für ein geiler Tanz, du hast keine Kleider an.
Überzeugt, überzeugt, klug sein ist out,
auf Entzug schrei ich auf, doch die Box ist zu laut.
Was ist das Beste für mich? weiß nicht, ich muss weiter trinken,
nicht mehr Herr meiner Sinne, aber heut'Herr deiner Schnitte!
Rotes Licht! Todesblick!
Ohne mich, der Abend endet bei ihr oder vor Gericht!
So bezecht auf Alk und Fusel, vergeblich nach Haltung suchen,
aufwachen im Wald, zu Fuß nach Hause gehen, um dann kalt zu duschen.
Was für ein Abend man, 10 Promille tagelang,
abbauen wie ein Montagekran, ich hab wieder zu stark getankt.
Ein Barrel Minimum, ich brauch'es zur Befriedigung,
fliege, such nach Risiko, heldenhaft wie Nibelungen!

Doch plötzlich fällt dir auf, dein Schädel brummt nicht mehr,
alles wirkt verschwommen, plötzlich verstummt der Lärm,
du kannst wieder stehen und plötzlich pumpt das Herz,
du willst wieder tanzen, Junge du willst mehr!

Du willst mehr, du willst mehr, so gern,
der Geist auf deiner linken Schulter spricht zu dir!
Du willst mehr, du willst mehr, so gern,
du willst klarkomm', aber nicht mit mir!



Credits
Writer(s): Jan Viohl
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