Antimaterie

AntimaterieBasstard

Wie viel ist die Hälfte von Nichts?
Was bleibt wenn die Erdkruste bricht
Wohin fließt die pulsierende Lava hin?
In das Herz und zurück, du suchst in Karma Sinn
Doch es ist kalt Einfach nur kalt in dem Werk
Blau-grünes Grau - so viel Schmerz
Trägt es im Frühling an der Reflektion des Tautropfens
Wer schaut aus den Augen eines ausgestopften Hirschkopfes
Auf dich hinab? und du gibst auf, lässt dich rücklings fallen
In das Meer aus Händen, die dich tragen und in denen du versinkst
Während du singst und schreist
Nimmt es dich, verschlingt dein' Leib, zerbricht dein' Geist

An dem Stein der Weisen
Noch so weit zu reisen
Und du gehst und du schreitest stetig voran
Richtung einsamen Weltuntergang

Regentropfen
Ein schwarzer Regentropfen
Fliegt direkt auf die Stirn und durchbohrt das Gehirn
Und ich denke, also bin ich
Ich denke, also bin ich

Antimaterie Wie viel wiegt der Hauch deines letzten Atemzuges?
Gleitende Wolken ziehen sich zusammen und bilden ein bebendes Konzert aus Donner und Zorn
Im grollenden Sturm der Vollendung Gottes gebor'n, Hoffnung verloren
Es dringt aus allen offenen Poren, beim ersten Mal Atmen bilden sich Narben
Freiheit klingt so erhaben, auf dem Hügel hinter dem Graben sitzen die Raben
Davor schüttet ein Mann in Schwarz ein Häufchen Erde auf das Loch seiner bittersten Tage
Er ahnt es, ihn wird sicher ein langer, harter Winter erwarten
Und er wartet, bis dass der erste Regentropfen auf ihn trifft
Und er in diesem Moment alles, was er mal wusste, wieder vergisst

Der Blick in den Augen sagt nur noch aus, dass er ruh 'n will
Sag mir wie viel wiegt der Regentropfen auf der Kugel
Sag mir wie viel? Sag mir wie viel? Wie viel?

Regentropfen
Ein schwarzer Regentropfen
Fliegt direkt auf die Stirn und durchbohrt das Gehirn
Und ich denke, also bin ich
Ich denke, also bin ich

Antimaterie Dunkler Planet, Festung der Einsamkeit
Alleine mit Gott, nie mehr Teil der Materie sein
Ich schwebe, löse mich auf in Atomen
Erdanziehung versagt, für den Kreislauf geboren
Raum verbiegt sich wie Draht, Zeit labil, wie auf Gras
Ich schwebe, Ich schwebe 100 K Meilen



Credits
Writer(s): Nima Najafi Hashemi, Johannes Arend
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