Michael X

Ich weiß noch, wie du sagtest: "Nie werd ich siebenundzwanzig"
Wir, die Lieder sangen, die vom Leben-lieben handeln
Tequila tranken, machten Jägermeister platt
In den Mond schrien: "Verdammt, wir sind die geilste Gang der Stadt"

Kein öder Day-Job-Trott rafft uns hin
Wir sind wie Kurt Cobain, Bon Scott, Pac und Jim
Selbst in Unterzahl ergeben uns nie
Lieber gestanden arm sterben, als reich leben auf Knien

Täglich am Beat, jeder von uns Lieblingsmensch
Du warst unser Bruce, wir deine kleine E-Street Band
Hatten nie viel Geld, aber jeden Tag mega Brand
Rewe-Markt, Rotwein im Tetrapak für den Weg gezockt

Heut noch denk ich dran, als ob's gestern war
Bist schon immer weg, wenn's auf Partys am besten war
Red mir einfach ein, dass es deine letzte war
Hoff, du bist angekommen

Und deine Mum hält dein Zimmer wie du's gelassen hast, an dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat
Die Lautsprecher tönen es laut dein Lieblingslied, aber hörst du das auch?
Sag, hörst du das auch?

Jedes mal wenn der Wind pfeift und durch Äste weht
Wissen wir du warst da, wolltest nur nach dem Rechten seh'n
Dann warst du kurz zu Besuch, leider nur zu Besuch, hoff es geht dir gut, da wo du bist

Nun sind wir siebenundzwanzig, bald alt und grau
Keiner wurd Rockstar von uns, niemand Astronaut
Wie schon gesagt, ging's nach dem Zivi bergab
Vorbei der Teenagerspaß, Perspektiven für'n Arsch

Sieh nur die Stadt, wie sie dabei sind, alles einzureißen
Kreidebleiche Gesichter, schwer von der Zeit gezeichnet
Die kleine Kneipe deines Papas mittlerweile
Das No Future, das Rückseiten uns'rer Jacken prophezeite

Zu viel Korn und Wein treibt zur Morgenzeit Sorgen heim
Ein Ort ertrinkt in Akkordarbeit
Immer noch im vierten Stock in weiß 'Ich liebe dich'
Nur das Dumme war
"Sandra liebte dich auch"

Und deine Mum hält dein Zimmer wie du's gelassen hast, an dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat
Die Lautsprecher tönen es laut dein Lieblingslied, aber hörst du das auch?
Sag, hörst du das auch?

Jedes mal wenn der Wind pfeift und durch Äste weht
Wissen wir du warst da, wolltest nur nach dem Rechten seh'n
Dann warst du kurz zu Besuch, leider nur zu Besuch, hoff es geht dir gut, da wo du bist

Es ist echt schon verrückt, seit du weg von uns bist
Geht jeder getrennte Wege, man lächelt und nickt
Redet's Wetter schlecht, ab und an mal SMS
Bin endgestresst gerad, auch die Musik läuft mehr schlecht als recht

Spring nicht mehr von Bett zu Bett, schwer zu fassen, ich weiß
Kein Plan, ob's lieben ist, doch was es ist, ich hoff, dass es bleibt
Drück mir die Daumen, war schön dich zu seh'n, verdammt
Alles Gute zum Geburtstag, bis nächstes Jahr

Und deine Mum hält dein Zimmer wie du's gelassen hast, an dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat
Die Lautsprecher tönen es laut dein Lieblingslied, aber hörst du das auch?
Sag, hörst du das auch?

Jedes mal wenn der Wind pfeift und durch Äste weht
Wissen wir du warst da, wolltest nur nach dem Rechten seh'n
Dann warst du kurz zu Besuch, leider nur zu Besuch, hoff es geht dir gut, da wo du bist

Und deine Mum hält dein Zimmer wie du's gelassen hast, an dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat
Die Lautsprecher tönen es laut dein Lieblingslied, aber hörst du das auch?
Sag, hörst du das auch?

Jedes mal wenn der Wind pfeift und durch Äste weht
Wissen wir du warst da, wolltest nur nach dem Rechten seh'n
Dann warst du kurz zu Besuch, leider nur zu Besuch, hoff es geht dir gut, da wo du bist

Hoff es geht dir gut, da wo du bist
Da wo du bist



Credits
Writer(s): Benjamin Griffey, Drazen Kvocic
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