Friedhof der Sterne

Am Rande der Welt als einsamer Tor
Der einst seine Liebe verlor
Wandre ich weinend in manch einem Traum
Hinauf in den Weltenraum

Des Lebens Geheimnis als leidvolle Last
Sehnsuchtsvoll pilgernd ohne Rast
Wie gerne wäre ich eins mit dem All
Wie einst als Staubkorn beim großen Urknall

Im Schwarz unsrer Augen funkeln die Sterne
Ein ewiges Leuchten, jenseits von Zeit
Im Glanz unsrer Augen funkeln die Sterne
Die Tiefe der Seele, unendlich weit

Du standest im Nebel, schimmernd und bleich
Und eine Ahnung durchfuhr mich sogleich
Im silbernen Mondschein, ein göttlicher Dunst
Er hieß mich zu wirken fortan in der Kunst

Still schwebtest du fort, als Schein in die Ferne
In deinem Haar funkelten Sterne
Die Weiden sangen ein trauriges Lied
Sehnend es mich in die Ewigkeit zieht

Im Dunkeln flackert noch heute dein Geist
Bin ich hier unten auch einsam verwaist
Du hältst mir den modrigen Mond als Laterne
Und lächelst im Schimmern der Sterne



Credits
Writer(s): Michael Tamme
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