Winterreise, D.911: 2. Die Wetterfahne

Der Wind spielt mit der Wetterfahne auf meines schönen Liebchens Haus.
Da dacht' ich schon in meinem Wahne: sie pfiff den armen Flüchtling aus.
Er hätt' es eher bemerken sollen
des Hauses aufgestecktes Schild,
so hätt' er nimmer suchen wollen im Haus ein treues Frauenbild.
Der Wind spielt drinnen mit den Herzen wie auf dem Dach,
nur nicht so laut.
Was fragen sie nach meinen Schmerzen?
ihr Kind ist eine reiche Braut.
Der Wind spielt drinnen mit den Herzen wie auf dem Dach,
nur nicht so laut.
Was fragen sie nach meinen Schmerzen?
was fragen sie nach meinen Schmerzen?
ihr Kind ist eine reiche Braut.



Credits
Writer(s): Franz Schubert, Gregor Meyer
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