Was Frost und Leid

Heul doch nicht schon wieder
Die Unruh treibt die müde Seele vor sich her
Zitternd, barfuß durch die Nacht
Über die Felder und dann bergan durch den Wald
Bis der sich lichtet
Ab Waldesrand dann nur noch Moos
Und ein paar Latschen
Was für ein Wort, aber das nur am Rand
Schließlich ringsumher
Ein Meer aus kalten Steinen
Hoch über der Welt

Auf jedem Gipfel steht ein Grab für mich bereit
Und ich bin doch so müd
Ich bin dann mal weg
Und leg mich ins Bett, dort oben

Ein Schritt zu wenig und du kommst niemals voran
Ein Schritt zu viel und schon bist du daran vorbei
Ein Schritt zu wenig und du fängst von vorne an
Falls du die Kraft noch hast
Ein Berg zu wenig und der Schlaf kommt nie mehr heim
Ein Berg zu viel und du krepierst auf deinem Weg
Ein Schritt zu viel und du fällst und fällst und fällst
Und fällst und fällst und fällst aus dieser Welt

Auf jedem dieser Gipfel steht ein Grab für mich bereit
Und ich bin doch so müd
Ich bin dann mal weg
Und leg mich ins Bett, dort oben

Was Frost und Leid
Mich brennt ein Eid



Credits
Writer(s): Null
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