Gefährten des Sturmwinds

Jeden Tag neu, wird der Sturmwind geboren,
er fliegt um die Welt und er kennt keine Spur,
und jeden Tag sucht er neue Gefährten.
Er klopft an mein Herz und er sucht eine Tür -
er klopft an mein Herz und er sucht eine Tür!

Einsam und wild war mein Hunger nach Freiheit.
Ich habe geliebt, was der Zufall mir gab.
Ich hab' gesucht, ganz allein, meine Sterne,
die Träume verflucht und mit keinem geteilt –
die Träume verflucht und mit keinem geteilt!

Auch wenn der Sturm Dein Dach zerbricht,
und wenn er Dichzur Erde biegt,
steh' wieder auf – biet' ihm die Stirn,
denn er trägt Dich weit, wenn Du mit ihm fliegst.

Jeden Tag neu, wechseln Lichter und Schatten.
Ich zieh' meine Bahn wie ein Treibholz im Fluss,
und manche Nacht träume ich von den Fluten.
Ich geh' durch den Sturm und er wartet auf mich,
denn hundertmal bin ich ihm schon begegnet,
und jeden Tag neu schau' ich ihm ins Gesicht -
und jeden Tag neu schau' ich ihm ins Gesicht!

Auch wenn der Sturm Dein Dach zerbricht,
und wenn er Dichzur Erde biegt,
steh' wieder auf – biet' ihm Deine Stirn,
denn er trägt Dich weit, wenn Du mit ihm fliegst.
Auch wenn der Sturm Dein Dach zerbricht,
und wenn er Dich einmal fast besiegt,
steh' wieder auf – biet' ihm die Stirn,
denn er trägt Dich weit, wenn Du mit ihm fliegst.



Credits
Writer(s): Norbert Kaiser, Herbert Dreilich, Ulrich Swillms
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