Etwas

geisterweiß auf winterwegen
wo kaum ein wort noch wahrheit wiegt
still in traumesgleichem schweben
tiefe schwebt im sommerlied

doch ich erkenne kein geheimnis
denn ohne mühe wirkt hier
etwas

ganz unerwacht das tagesregen
dorngeflecht von freud' und leid
eins geworden all mein streben
in glanz und glut der dämmerzeit

ein flüstern von verborg'nem leben
dringt durch unsichtbaren wald
streiche aus der sinne weben
weh'n und weh'n mir treuer bald
obnoch das zwielicht schaurig fällt
auf nichts als blasse ahnung
von uns unvertrauter welt

eben hielt mich unbehagen
jetzt strömt durch mich jedes glück
schweigend lausch' ich dämmerfarben
rubine zeit fängt meinen blick

andächtig
erhaben
und ...



Credits
Writer(s): Patrick Wunsch
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