Subjektivierungsprobleme

Und wär dort nicht das Wasser, würde der Durst nicht reichen
Nächtlich aufzustehen und zur Küche durch den Flur zu gleiten
Wär's mir nicht versucht
Wär, dich wieder in deinem Bett zu finden, schon genug
Es setzt mich auf den Balkon und die Stille schenkt mir Wein ein
Wär da noch eine Pille auf deinem Schreibtisch, würde sie liebend gern allein sein
Die Wohnung treibt mich Treppen runter auf die Strasse
Und dort rinnt mir der Geruch von warmem Asphalt durch die finger und die Nase

Ich glaub, ich löse mich auf
Zwischen deiner Haut und meiner Haut
Verschlingt mich kein Raum

Alles ist Not
Alles ist wendig
Und er weise

Links stellt sich eine Ampel vor jemandem auf
Und lässt sich viel zu lange von ihm anschauen
Das Licht blinkt wohl schon seit Stunden gelb
Und sagt, man solle warten, dass es runterfällt und zerbricht
Die Strasse schiebt mir Orte zu und staucht die Stadt
Als wär die noch nicht Dorf genug
Bedingt: Das Licht stimmt und die Musik
Und die Kneipe wäre offen
Und vorhanden
Hätte sie hoffentlich einen Drink

Es scheint, ich falte mich ein
Zwischen paar Zeilen und noch paar Zeilen
Fügt es mich ein
Es glaubt, es löse sich auf
Zwischen einer Haut und keiner Haut
Verschlingt sich der Raum

Alles ist Not
Alles ist wendig
Und erweise
Ein Zimmer packt sich ein und schickt die Welt um sich auf Reisen