Zu wahr, um schön zu sein

Man kann es tun, man kann es lassen
Man kann es drehen, wie man will
Die einen liebe, was andere hassen
Ob man laut ist, oder still
Soll man das Leid der anderen kennen
Oder ist man besser Schwein
Soll man alles niederbrennen
Nur um König der Asche zu sein

Zu alt, um jung zu sterben
Zu krass, um Held zu werden
Ein Schatten im heiligen Schein
Zu wahr, um schön zu sein

Da bewegt man sich am Abgrund
Und ist für manche noch zu brav
Für die einen wie ein Bluthund
Für die anderen wie ein Schaf
Soll man denn wirklich etwas ändern
Andere verlieren, was ich gewinne
In einer Welt aus Blendern
Raubt es einem schnell die Sinne

Zu alt, um jung zu sterben
Zu krass, um Held zu werden
Ein Schatten im heiligen Schein
Zu wahr, um schön zu sein

Soll man die ganze Welt erneuern
Oder nur die Augen drehen
Soll man die ganze Ladung feuern
Oder auf Knien flehen
Man glaubt, man hat den Funken
Der das Feuer entfacht
Doch schnell ist der gesunken
Der aus Gold nur Scheisse macht

Zu alt, um jung zu sterben
Zu krass, um Held zu werden
Ein Schatten im heiligen Schein
Zu wahr, um schön zu sein



Credits
Writer(s): Cornelius Rambadt, Marcel Moennig
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