Blatt im Wind

Lass mich das Pochen deines Herzens spüren
Dass ich nicht höre, wie das meine schlägt
Tu vor mir auf all die geheimen Türen
Da sich ein Riegel vor die meinen legt

Ich kann es, Liebster, nicht im Wort bekennen
Und meine Tränen bleiben ungeweint
Die Macht, die uns von Anbeginn vereint, wird uns
Am letzten aller Tage trennen

All meinen Schmerz ertränke ich in Küssen
All mein Geheimnis trag ich wie ein Kind
Ich bin ein Blatt, zu früh vom Baum gerissen
Ob alle Liebenden so einsam sind?



Credits
Writer(s): Siegfri Behrend, Mascha Kaleko
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