An der Saale hellem Strande

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind gefallen
Und der Wind streicht durch die Hallen
Wolken ziehen drüber hin

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind gefallen
Und der Wind streicht durch die Hallen
Wolken ziehen drüber hin

Zwar die Ritter sind verschwunden
Nimmer klingen Speer und Schild
Doch dem Wandersmann erscheinen
Unter altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild

Droben winken holde Augen
Freundlich lacht manch roter Mund
Wandrer schaut wohl in die Ferne
Schaut in holder Augen Sterne
Herz ist heiter und gesund

Und der Wandrer zieht von dannen
Denn die Trennungsstunde ruft
Und er singet Abschiedslieder
Lebewohl tönt ihm hernieder
Tücher wehen in der Luft



Credits
Writer(s): Thomas Kern-niklaus, Erich Becht, Franz Kugler, Friedrich Ernst Fesca
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