Frei.Tal

Ihr habt stets genommen, nicht nach hinten geschaut
Eure scheinheile Welt auf Kosten anderer gebaut
Und wozu hinterfragen, was im Diesseits passiert
Auf Augenhöhe mit sich selbst lebt es sich ungeniert

Das Prinzip heißt Verdrängung, es ist alles weit weg
Was der Mensch selbst nicht sieht, ist für ihn auch kein Schandfleck
Doch jetzt holt es euch ein, wird für euch zum Problem
Und wieder braucht ihr ein Feindbild, um euch selbst zu erhöhen

Zwischen uns liegen Welten, doch ich kann dich sehen
Du kannst nichts, du bist nichts
Die letzte Chance,
in deinem verschissenen Leben eine Stufe höher zu stehen

Vom Stammtisch zur Straße, wo die da oben dich sehen
Wenn das hier euer Volk ist, haben wir ein echtes Problem
Kleingeister, Christdemagogen, Faschisten in spe
Ihr habt so wenig zu sagen und brüllt doch lauter denn je

Eure Werte von gestern, die ihr jetzt rezitiert
Sind nur Mittel zum Zweck, sie haben euch nie interessiert
Der Wohlstand steigt euch zu Kopf, hat eure Sinne geblendet
Unsere Zukunft beginnt, wo euer Abendland endet

Zwischen uns liegen Welten und die Zeichen der Zeit
Kein Konsens, kein Fußbreit
Kein Schritt zurück,
bis auch der letzte versteht, was ihr wirklich seid

Euer Stolz ist der Brandsatz, der alles entflammt
Ihr seid keine Helden, ihr habt einfach nur Angst
Vor allem, was ihr nicht kennt, vor denen, die ihr so hasst
Vor eurem eigenen Versagen, dem Verlust eurer Macht
Eure Worte sind Taten, ihr könnt euch nicht distanzieren
Eure Phrasen töten, ihr könnt sie nicht revidieren
Nicht nur euer Land stirbt an diesen dunklen Tagen
Ihr hört nur eigenen Applaus, ich sehe Lichtenhagen



Credits
Writer(s): Valentin Oeckinghaus
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